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Mehr Informtionen übers Floaten

Floating (engl. schweben, treiben) ist ein Entspannungsverfahren, bei dem Personen mit Hilfe von konzentriertem Salzwasser in einer speziellen Floating-Anlage (Floating-Tank oder Floating-Becken), abgeschottet von Aussenreizen, schwerelos an der Wasseroberfläche treiben.

Die spezifische Dichte des Wassers wird durch Zugabe von Salzen (in der Regel Magnesiumsulfat) auf 1,3 g/cm3 erhöht, so dass der menschliche Körper ohne Berührung der Wanne in der Lösung schwebt (wie im Toten Meer). Das Wasser ist mit etwa 35 Grad auf die menschliche Haut-Aussentemperatur eingestellt. Der Nutzer empfindet weder Wärme noch Kälte (thermoneutrales Bad). Aufgrund der Wassertemperatur und der fehlenden Aussenreize (Lärm, Licht) soll das Gefühl für die eigene Körpergrenze verschwinden. Der freiwillige Entzug von visuellen und akustischen Reizen kann zu einer tiefen Entspannung führen, weil Gehirn und Nervensystem praktisch keine externen Daten mehr zu verarbeiten haben.

Die ersten Floating-Anlagen wurden 1954 vom amerikanischen Neurophysiologen John C. Lilly am National Institut of Mental Health (NIMH) entwickelt. Er untersuchte die Aktivität des Gehirns, wenn es völlig von Aussenreizen abgeschirmt ist. Lilly fand heraus, dass es dann in einen besonderen Entspannungszustand gerät, der bezogen auf die Gehirnwellenfrequenzen zwischen Wachen und Schlafen angesiedelt ist. Die damaligen Fachkollegen betrachteten Lillys Selbstversuche zunächst mit Argwohn. Lilly aber war überzeugt von der positiven Wirkung. Nach eigener Auskunft profitierte er von „völlig neuen inneren Erfahrungen“. Für den Floating-Pionier handelte es sich dabei eindeutig um „veränderte Bewusstseinszustände“. John C. Lilly behauptete zudem, dass an keinem anderen Ort eine derart tiefe Entspannung für alle Muskelgruppen zu erreichen sei. Von 1956 bis zum Bau des ersten kommerziellen Floating-Tanks 1977 wurde Floating ausschliesslich wissenschaftlich erforscht und war der Öffentlichkeit noch nicht zugänglich. An verschiedenen US-amerikanischen Universitäten (hauptsächlich der Harvard Medical School) wurden Untersuchungen im Bereich der Orthopädie, der Schmerzmedizin und der Verhaltensforschung durchgeführt. Von den USA aus kamen Floating-Tanks ungefähr ab Mitte der 1980er Jahre nach Europa. (Quelle: Wikipedia, Mai 2016)

Beim ersten Termin sollten Sie 15 Minuten vor der vereinbarten Zeit in der FloatingOase eintreffen, damit genügend Zeit für die Einführung bleibt. Bei nachfolgenden Terminen reichen dann fünf Minuten vorher aus.

Der Umkleideraum und Nassbereich (Dusche, WC, Wanne) steht Ihnen während 90 Minuten zur alleinigen, beim Paarfloaten zur gemeinsamen Nutzung, zur Verfügung. Die Floating-Session dauert 60 Minuten, die restliche Zeit steht für das Entkleiden/Ankleiden und duschen zur Verfügung. Der Zugang zum Ankleide- und Baderaum kann von Innen verschlossen werden. Andere Personen haben somit keinen Zutritt. Suchen Sie als erstes die Toilette auf. Die entspannende Wirkung kann während der Session Harn- und Stuhlgang anregen. Es wäre schade, die Floating-Session deswegen unterbrechen zu müssen. Danach duschen und waschen Sie sich die Haare. Duschmittel, Shampoo und ein Badetuch stehen zur Verfügung.

Sollten Sie kein Wasser resp. Sole in den Ohren vertragen, benutzen Sie die bereitliegenden Ohrstöpsel. Badebekleidung wird keine benötigt. Öffnen Sie nun die Glastür zur Wanne, setzen Sie sich auf den Rand, schwingen Sie die Beine in die Wanne und lassen Sie sich langsam ins Wasser gleiten. Achtung!! Die Sole ist ausgesprochen rutschig. Darum immer am Wannenrand festhalten. Vermeiden Sie hektische Bewegungen, damit Ihnen keine Sole in die Augen spritzt. Sollte dies trotzdem einmal passieren, nehmen Sie den bereitliegenden Waschlappen zum Ausreiben der Augen. Die Sole brennt sehr stark in den Augen, ist aber nicht schädlich. Auch kleine Hautverletzungen werden einige Zeit leicht brennen.

Ziehen Sie die Glastür gleich wieder zu, damit der Wärmeverlust so gering wie möglich bleibt. Gehen Sie nun langsam vom Sitzen ins Liegen und platzieren Sie den Körper in der Mitte der Wanne. Falls nötig, können die bereitliegenden Nackenkissen verwendet werden. Das Licht im Ankleide/Duschbereich wird selbständig aus- und beim Verlassen der Wanne wieder angehen. Das Licht im Baderaum können Sie selbst ein- oder ausschaltet. Die Lichttaste befindet sich unterhalb des roten Alarmknopfs. Auf Wunsch kann auch mit Musik gefloatet werden. Es empfiehlt sich jedoch die Floating-Session in Dunkelheit und Ruhe zu geniessen. Sollten Sie sich plötzlich unwohl fühlen unterbrechen Sie unbedingt die Floating-Session!

Sie werden nun während 60 Minuten in der ca. 35 Grad warmen Sole liegen und allenfalls sogar einschlafen. Eine Minute vor Ende der Floating-Session wir dies durch ein Blinklicht angezeigt. Die Wanne entleert sich dann selbständig. Setzen Sie sich langsam auf, rutschen Sie zum Wannenrand und halten Sie sich wieder fest. Achten Sie darauf, dass Ihnen die Sole nicht in die Augen rinnen kann. Drehen Sie sich auf die Knie, öffnen Sie die Glastür und setzen Sie sich dann wieder auf den Wannenrand. Geben Sie dem Kreislauf die nötige Zeit sich an die veränderte Situation anzupassen. Schwingen Sie die Beine über den Wannenrand und stehen Sie langsam auf. Wegen der Rutschgefahr vorsichtig in die Dusche gehen und die Sole gut abspülen. Ob Sie nochmals Duschmittel und Shampoo verwenden, bleibt Ihnen überlassen. Falls Sie ohne Ohrstöpsel gefloatet haben unbedingt auch die Ohren gut ausspülen. Falls nötig, nach dem Abtrocknen eine Feuchtigkeitslotion auftragen. Lassen Sie nun die Floating-Session bei einem Getränk Ihrer Wahl im Empfangsraum ausklingen.

Vor allem in den USA wurden einige hundert klinische Studien zur Erforschung der Wirkungsweise des Floatens durchgeführt. Jüngere Forschungen fanden hauptsächlich in Schweden statt. Die wichtigsten wissenschaftlichen Forschungen gab es in den Bereichen Orthopädie, Dermatologie, Sportmedizin und Stressmanagement. Jüngere Studien aus den Jahren 2005 bis 2010 kommen zum Ergebnis, dass das Floaten folgende positive Wirkungen haben kann:

1)Blutdruck senkend

2)Verminderte Schmerzempfindung

3)Positive Auswirkung auf das Empfinden von Stress oder Anspannung

(Quelle: Wikipedia, Mai 2016)

1)   Personen unter 16 Jahren ohne Erlaubnis der Erziehungsberechtigten Person;

2)   Unmittelbar nach dem Färben der Haare (Verfärbung Sole und Haare möglich);

3)   Kurz nach dem Rasieren oder Epilieren (kann brennen);

4)   Nach einer extrem starken körperlichen Anstrengung, einem üppigen Mahl oder wenn einige 

       Stunden vor dem Floaten zu wenig oder gar nicht getrunken wurde (Kreislaufbelastung).

       Es gelten daher auch beim Floaten die allgemeinen Baderegeln: Nie alkoholisiert oder unter

       Drogen ins Wasser! Nie mit vollem oder ganz leerem Magen schwimmen;  

5)   Erkältung mit Hustenreiz;

6)   Ansteckende, infektiöse Krankheiten wie z.B. grippalen Infekten, Magen- Darmerkrankungen,

      Fusspilz usw.;

7)  Verletzungen der Haut wie z.B. Hautabschürfungen, frischen Schnittwunden, Verbrennungen,

      Sonnenbrand oder Hautkrankheiten mit offenen Wunden (brennt in den Wunden);

8)   2-3 Wochen vor der Niederkunft, da die Muskeln allenfalls für den Geburtsvorgang zu

      entspannt sein könnten;   

9)   Nicht behandelter Epilepsie;

10) Neigung zu Thrombosebildung;

11 Herzmuskelerkrankungen und hoher Blutdruck

12) Menstruation (hygienische Gründe)

Bei Unsicherheit kontaktieren Sie zuerst Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.

November 2021

In der FloatingOase stehen zwei Einzelwannen zur Verfügung (Innenmasse: Breite 170 cm, Länge 230 cm, Tiefe 47 cm, Solestand ca. 35 cm). Wir verfügen somit über keine Muscheln oder Tanks, was Personen mit Platzangst entgegenkommt. Wanne und Wände des Raumes werden beheizt, damit eine permanente und ideale Raum- und Wassertemperatur von ca. 35 Grad gehalten werden kann. Das Konzept stammt von der Firma Float medTec GmbH, Deutschland (www.float-medtec.com). Bei der Reinigung der Sole wird auf die professionelle Schwimmbadtechnik der Firma OSPA vertraut (www.ospa-schwimmbadtechnik.de).

Wir verwenden chemisch reines Bittersalz (Magnesiumsulfat-Heptahydrat MgSO4 7H2O). Der Anteil des Bittersalzes im Wasser beträgt ca. 25%.

Die Wanne wird nach jedem Badegang entleert und gereinigt, wie auch der Dusch- und Ankleidebereich. Die Sole fliesst nach dem Entleeren des Beckens durch eine mehrstufige Reinigungsanlage und wird anschliessend in einem Tank auf Temperatur gehalten, bis die Wanne für den neuen Gast wieder befüllt werden muss. Wir unterstehen dem Bädergesetz und gelten als öffentliche Anlage. Die Räumlichkeiten und die Qualität der Sole wird durch das Kantonale Labor jeweils unangemeldet kontrolliert und geprüft.